Neue Fragen warf die freigelegte Fundamentmauer nördlich des Chores von 1617 auf. Hier handelt es sich wohl um die Vorgängerkirche aus dem Spätmittelalter (um 1452?). Die 7,50 Meter lange und 80 Zentimeter dicke Mauer ist aus grossen Kieselsteinen und mit einem guten Mörtel gefügt. Sie erwies sich als im Osten etwas nach Süden abgewinkelt. Und in diesem Winkel fanden sich drei übereinander liegende bearbeitete Steinplatten, dort wo wir gerne die Stufen zum Chor einer kleinen Vorgängerkirche sehen möchten.
Das Mauerstück und zwei dunkle Erdstellen mit Skelettknochen nördlich der Mauer ziehen die Aufmerksamkeit des Archäologen-Teams auf sich. E.Sch.